Auch das zweite Schnupperangeln in diesem Jahr wurde von Corona begleitet. Im Vergleich zum Ersten war allerdings das Wetter um einiges besser. Einige Grad wärmer, Westwind und immer wieder sonnige Abschnitte. Für diese Jahreszeit zwar immer noch nicht wirklich warm, aber wir waren uns sicher, dass die Fische beißen würden.
Um 17 Uhr durften wir 14 angehende Nachwuchsangler begrüßen. Nach den üblichen Erläuterungen ging es dann endlich voller Vorfreude an die Angelstellen. Die Angeln waren schnell montiert, etwas Futter angerührt und schon landeten die ersten Montagen im Wasser. Jetzt hieß es warten und die Betreuer mit Fragen löchern. Es kann schon spannend sein, wenn man den Schwimmer konzentriert beobachtet, mit der Hoffnung, dass er irgendwann abtaucht. Jede Sekunde könnte es soweit sein. Und dann fängt man womöglich seinen ersten Fisch. Wer dabei seine unmittelbare Umgebung nicht ganz ausgeblendet hatte, durfte die ersten Entenküken, jagende Haubentaucher und eine immer grüner werdende Natur bestaunen. Soweit hätte es eigentlich nicht besser sein können. Aber was war mit den Fischen?
Das hätten wir auch gerne gewußt. Alle Bemühungen unserer Betreuer führten ins Leere. Lediglich zwei Jungs aus unserer Jugendgruppe hatten anscheinend die einzige Stelle gefunden, wo es Fische zu fangen gab. Irgendwas scheint den Fischen nicht ganz gepasst zu haben. Meine Lehre aus diesem Tag: Man sollte sich nie zu sicher sein. Und die Hoffnung stirbt beim Angeln zuletzt. Beim nächsten Mal wird der Schwimmer bestimmt untergehen!
Euer Jugendleiter
Lars Müller
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