Wer hat noch nicht, wer will noch mal! Jetzt alle bitte einsteigen, es geht loooos!
So ähnlich wurden wir alle am 21.08. am Emskolk in Warendorf zu unserem geplanten Aalangeln begrüßt. Denn was wir im letzten Jahr bei der Planung unserer Termine nicht wussten war, dass genau an diesem Wochenende eine Kirmes auf dem Lohwall stattfinden würde.
Aber egal. 7 Jungs ließen sich nicht vom Lärm und dem Kirmestrubel abschrecken und wollten bis in die Dunkelheit hinein fischen um zu schauen, ob es in der Ems ein paar Aale zu fangen gibt.
Nach kurzer Erklärung der Regeln, bei diesem Fischen durften alle mit zwei Ruten fischen und da es ein Aalangeln war sollten nur Aale gewertet werden, ging es mit bepackten Bollerwagen und Karren ans Wasser.
Die Stellen waren schnell gefunden und bald schon flogen die ersten Montagen ins Wasser.
Nun warteten alle auf die ersten Bisse, schienen die Bedingungen zum Aalangeln bei dem drückenden Wetter doch perfekt zu sein.
Bereits kurz nach dem Start gab es hier und da die erste Aktion, welche sich allerdings immer als Fehlalarm herausstellte. So musstet ihr alle ziemlich schnell lernen, dass nicht jede Stelle wie in einem schönen sandigem See ist und man doch den einen oder anderen Hänger in der Ems haben kann, welcher einem letztendlich die Montage und einige Nerven kostet.
Nach der ganzen Aufregung wurden durch Laurin erst einmal Haribos verteilt, welche er beim letzten Angeln am Gröblinger See durch eine kleine Wette gewonnen hatte.
Fast schon im Dunkeln war es dann endlich so weit. Der erste ernstzunehmende Fang hing an der Angel. Vincent konnte eine schöne Schleie von ca. 32 cm landen. Seine allererste Schleie.
Nun waren alle angestachelt und fieberten der kommenden Beißzeit der Aale entgegen.
Die nächste Aktion war dann wieder bei Laurin. Nach kurzem Drill konnte er einen wirklich schönen Barsch landen, welcher einem Tauwurm nicht widerstehen konnte.
Leider kam nach diesem Barsch nichts Erwähnenswertes mehr. Die Aale ließen uns bis zum Schluss im Stich und wollten an diesem Abend wohl einfach nicht fressen.
Wirklich schade, aber ändern kann man es auch nicht.
Da wir ja nur Aale werten wollten und sonst nur einen Sonderpreis hatten, standen Lars und ich nun vor dem Dilemma, dass wir uns hier für einen Fänger entscheiden mussten. Sowohl die Schleie als auch der Barsch waren wirklich schöne Fische. Da wir keinem der Jungs seinen tollen Fang streitig machen wollten, entschieden wir uns letztendlich dafür, einen der anderen Preise ebenfalls zu einem Sonderpreis umzudeklarieren und zwei Preise herauszugeben.
Nach einer kurzen Siegerehrung ging es dann für alle müde nach Hause und ins Bett.
Ich hoffe, wir sehen uns bei unserem nächsten Fischen wieder!
Euer Jugendleiter Alex
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