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Nacht- und Aalangeln am 02.08.2025

Nacht- und Aalangeln am 02.08.2025.

Am Samstag, den 2. August 2025, versammelten sich 14 Vereinsmitglieder am Vohrener Stau, um gemeinsam das diesjährige Nacht- und Aalangeln auszutragen. Das Wetter zeigte sich anfangs von seiner gnädigen Seite: trüb, aber trocken, sodass der Aufbau von Zelten, Schirmen, Liegen und Ruten in Ruhe erfolgen konnte. Gegen Abend ließ sich sogar für eine Weile die Sonne blicken. Doch im weiteren Verlauf zogen dichte Wolken heran und immer wieder fielen leichte Regenschauer.

Die Ems präsentierte sich an diesem Tag mit niedriger Strömung und stellenweise trieben zähe Fadenalgen im Wasser, sodass die Angler gezwungen waren, in regelmäßigen Abständen Haken und Vorfächer von dem unerwünschten Grün zu säubern. Dennoch wurden bereits nach kurzer Zeit die ersten Fänge eingenetzt. Als Methode der Wahl stellte sich einmal mehr das Stippen mit langer Rute, leichter Pose und sorgsam gelegter Futterspur heraus. Wer die Fische an seinen Platz locken konnte, wurde mit Rotaugen, Döbeln, Ukeleis und erstaunlich vielen Gründlingen belohnt. Hauptsächlich kleinere Fische ließen sich zum Biss verleiten und forderten die anglerische Ausdauer umso mehr.

Während des Angelns trug die Ems ihre ganz eigene Geräuschkulisse bei: leises Plätschern aus Richtung der Rausche, das Rascheln der Bäume im Wind und hin und wieder das leise Murmeln zweier Angler, die sich im Dunkeln über ihre Montagen austauschten.

Einige Petrijünger blieben – wie man es bereits von vorherigen Veranstaltungen gewohnt ist – die ganze Nacht über wach und fischten konsequent weiter. Die Hoffnung lag für viele klar auf einem dicken Aal, doch die Überraschung blieb aus: Nicht ein einziger Schlängler fand seinen Weg an Land und so blieb die Aalwertung in diesem Jahr unbesetzt.

Kurz nach Sonnenaufgang wurden die Fänge der Nacht gewogen. Während ein jeder seine Sachen im Auto verstaute, und Jens die Fangergebnisse und Platzierungen ausrechnete, glühten bereits die Grillkohlen. Wenig später versammelten sich alle Teilnehmer um braun gebrutzelte Bratwürstchen.
Bei herzhaften Gesprächen, warmem Essen und feinem Nieselregen klang die Nacht langsam aus.

Ewald Rücker konnte mit einem Gesamtgewicht von fast 10 Pfund einen deutlichen Sieg einfahren und damit den ersten Platz für sich beanspruchen. Heiner Alck belegte den zweiten Rang und fing zudem den schwersten Einzelfisch – ein kräftiges Rotauge, das im Kescher glänzte. Zwei Teilnehmer blieben leider ohne Fang, nahmen es aber mit sportlicher Gelassenheit hin.

Unser nächstes Vereinsangeln ist das Abangeln am 04.10.2025 an der Ems. Wir treffen uns um 13:00 Uhr am Parkplatz Freibad in Warendorf.


Hier geht es zum Landesfischereiverband Westfalen und Lippe e.V..
Dort finden Sie aktuelle Informationen rund um die Fischerei in NRW.

 

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