Nachtangeln am Emssee vom 23.05. bis 24.05.2020
Nachdem unser Anangeln leider aus gegebenem Anlass ausfallen musste, waren wir sehr froh unser jährliches Nachtangeln am Emssee in Warendorf unter Auflagen stattfinden lassen zu können. So mussten die 15 Teilnehmer am Samstagabend immer auf genügend Abstand achten und auch das gemeinsame Frühstück am Sonntag musste leider entfallen.
Dennoch waren alle Vereinskameraden bester Laune und voller Vorfreude, endlich wieder gemeinsam fischen zu können. Der Emssee in Warendorf bot dafür eine großartige Kulisse und auch das Wetter war gnädig, denn wir sollten die ganze Nacht trocken bleiben. Nach der kurzen Begrüßung und der Platzvergabe fanden sich alle schnell an ihren Angelplätzen ein. Das ging in diesem Jahr besonders zügig, da wir nur auf der Seite „Bootshaus" fischten.
Nachdem alle sich für eine lange Nacht eingerichtet hatten, ging es dann um kurz nach acht los und die ersten Köder landeten im Wasser (und teilweise auch in den Bäumen.) Es wurde gelootet und gefüttert, gefeedert und gestippt. Jeder vertraute seiner eigenen Methode, ohne natürlich nicht doch ein wenig zu schauen, was der Nachbar so macht. Immer aus der Entfernung betrachtet, versteht sich!
Schnell stellte sich allerdings heraus, dass es gar nicht so einfach werden würde, Fische in der gewünschten Größe zu fangen. Die Bisse waren, untypisch für den Emssee, doch eher spärlich gesät. Allerdings machte auch das Gerücht die Runde, wonach am frühen Abend einem Kollegen ein großer Karpfen aus dem Drill ausgestiegen sein sollte. Das machte doch Hoffnung auf größere Fänge in der Nacht. Und tatsächlich konnte noch ein Karpfen gelandet werden, der seinem Fänger auch das größte Tagesgewicht und den schwersten Fisch einbrachte. Zudem konnten noch einige schöne Brassen gefangen werden. Insgesamt konnten fünf Angler Fänge in ausreichender Größe vorweisen.
Wir freuen uns auf das nächste Gemeinschaftsfischen, das Königsangeln am 27.06.2020. Dieses findet allerdings nicht wie gewohnt an der Ems in Höhe des Gasthauses „Herrlichkeit" statt. Wir treffen uns dieses Mal ein wenig weiter Flussaufwärts, oberhalb der beiden Renaturierungen. Die Zufahrt verläuft über das Wasserwerk in Vohren. Bis dahin wünschen wir allen viel Petri Heil!
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