Im Vorfeld hatte ich 14 Montagen kontrolliert, drei Posen geklebt, zwei Ruten repariert, die kleinen Angelkästen neu befüllt, Futter und Köder besorgt, die Angelstellen begutachtet und für genügend helfende Hände gesorgt. Nach der langen Winterpause konnte das erste Schnupperangeln also endlich stattfinden.
Kurz vor 17 Uhr stand ich dann mit neun Betreuern und gerade mal drei Kindern am Emssee. Auf meine Frage, ob die Betreuer denn heute reichen, schaut sich einer der kleinen Jungs um und sagt:" Passt doch!"
Bis zehn nach hatten sich dann doch noch 15 Kinder und Jugendliche eingefunden. Anfänglich hatten ja meine Betreuer Probleme mit der Pünktlichkeit (nicht alle!), aber dass scheint sich so langsam umzudrehen. Jetzt scheinen sich eher die Kinder zu verspäten. Aber versteht mich bitte nicht falsch! Die Kinder dürfen das! Es ist völlig in Ordnung, wenn sie eine halbe Stunde oder eine Stunde später kommen. Ist ja freiwillig und soll Spaß machen. Solange es sich für die Kids noch lohnt, können sie jederzeit dazu kommen.
Jetzt aber zum Angeln: Erst mal, jeder konnte wieder seinen Fisch fangen. Auch wenn es ab und zu mal etwas länger dauerte bis der Schwimmer endlich abtauchte, war es doch ein schönes Angelerlebnis. Gleich drei große Fische gingen leider verloren. Das lag aber nicht am Nachwuchs, die Fische waren wirklich zu groß für eine unberingte Stipprute. Wir als Betreuer waren uns selbst nicht einig, ob es große Karpfen waren oder große Raubfische, die den "kleineren" Fisch am Haken eingesaugt hatten. Spannung pur!
Bis zum nächsten Mal!
Euer Jugendleiter
Lars Müller